Kräuterspirale - ästhetisch und funktionell

Mit einer Kräuterspirale den Garten verschönern

In einer Kräuterspirale können Pflanzen in vier unterschiedlichen Zonen wachsen. Sie dient nicht nur als toller Hingucker in ihrem Garten, sondern ist auch noch sehr praktisch. Wie man eine Kräuterspirale mit ihren vier Zonen anlegt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Die vier Zonen der Kräuterspirale

Eine Kräuterspirale hat vier unterschiedliche Feucht- und Klimazonen, die jeweils mit anderen Standortbedingungen verschiedener Kräuter dienen. Es wachsen in jeder Zone andere Kräuterarten, sodass sie eine vielfältige Auswahl haben.

  • Untere Zone oder Nasszone: Dieser Bereich befindet sich am Ende der Kräuterspirale. Hier wachsen nassliebende Pflanzen wie Wasserminze und Brunnenkresse.
  • Feuchtzone: Hier wachsen Kräuter wie Petersilie, Basilikum und Bärlauch, die wasserliebend sind.
  • Mittlere, eher trockene Zone: In diesem Bereich, auch als normaler Bereich bezeichnet, wachsen Schnittlauch, Koriander und Minze.
  • Mediterrane Zone oder Trockenzone: In dieser Zone befindet sich der wärmste und trockenste Punkt der Spirale. Sonnenliebende Kräuter wie Salbei, Thymian, Majoran, Oregano, Lavendel und Rosmarin wachsen hier.

Kräuterspirale – der perfekte Standort im Garten

Kräuter sind sonnenliebend, deshalb suchen Sie für ihre Kräuterspirale am besten ein sonniges Plätzchen in ihrem Garten aus. Zusätzlich sollte sie so ausgerichtet sein, dass das Ende der Spirale oder der optionale Teich in Richtung Süden platziert ist. Um für optimalen Platz für die Entfaltung der Kräuter zu sorgen, sollte die Kräuterspirale einen Durchmesser von mindestens zwei bis drei Metern haben. Auch wichtig ist, dass man überall gut drankommt.

Die Umrandung der Kräuterspirale

Zunächst wird der Boden für die Spirale etwa 30 Zentimeter tief ausgehoben. Das Erdloch wird dann mit einer dicken Schicht – etwa zehn Zentimeter mit groben Schotter aufgefüllt. Das verhindert Staunässe und sorgt für ein stabiles Fundament. Die Stelle, an der ihr Teich seinen Platz findet, wird etwas tiefer ausgehoben. Dort entnimmt man etwa zehn Zentimeter mehr an Erde und verzichtet auf den Schotter.

Nun werden die Steine verlegt. Das geschieht spiralförmig und von außen nach innen höher werdend. Die Spirale sollte an ihrem höchsten Punkt eine Höhe von etwa 8o Zentimetern haben, an ihrem tiefsten etwa 25 Zentimeter. Der Mauerbau geschieht in der Regel ohne Mörtel. Das hat den Vorteil, dass Kräutersorten wie Thymian und Dost in die Spalten gepflanzt werden können. Außerdem lässt es die Kräuterspirale sehr natürlich wirken.

Die Kräuterspirale mit Erde befüllen

Wenn alle Steine richtig liegen, kann die Kräuterspirale mit Schotter aufgefüllt werden. Der höchsten Punkt sollte mit etwa 50 Zentimeter aufgefüllt werden, das auslaufende Ende sollte so befüllt werden, dass es nahezu ebenerdig wird. Nun kann man beginnen, die Spirale mit Erde aufzufüllen. Dabei ist es wichtig, auf die einzelnen Zonen zu achten. In der Trockenzone sollte eine Mischung aus Sand und Erde aufgefüllt werden. In Richtung auslaufendem Ende sollte immer weniger Sand zur Gartenerde hinzugefügt werden. Dafür wird Kompost mit untergemischt. Am Ende der Spirale, wo der Teich beginnt sollte eine ausgeglichene Mischung an Gartenerde und Kompost liegen.

Teich anlegen

Nun kann optional ein Teich angelegt werden. Dafür wird ein fertiger Teichbehälter verwendet. Dieser wird nun in das vorgefertigte Loch eingesetzt und sollte im Optimalfall 30 bis 40 Zentimeter tief in der Erde sitzen. Im Anschluss muss der Behälter mit Sand und Wasser befüllt werden. Der Rand des kleinen Teiches wird mit Feldsteinen verziert werden.

Die Kräuter pflanzen

Hiermit sollte nach dem Errichten des Kräuterbeets bis zum nächsten großen Schauer abgewartet werden. Danach muss gegebenenfalls ein wenig Erde nachgeschüttet werden. Jetzt sind alle Bedingungen geschaffen, damit sich ihre Kräuter optimal entfalten können.

Rebein – Ihr Partner für Garten- und Landschaftsbau

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