Maßnahmen für die insektenfreundliche Gartengestaltung

Insektenfreundliche Gartengestaltung

In den letzten Jahrzehnten gehen Biodiversität und Artenvielfalt stark zurück. Auch viele Insekten haben Probleme, sich fortzupflanzen. Oft fehlen ihnen Lebensräume und Nahrungsquellen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie eine insektenfreundliche Gartengestaltung aussieht.

Die Funktion der Insekten

Insekten spielen in unseren Ökosystemen eine wichtige Rolle. Sie bestäuben Pflanzen, helfen bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung und dienen Vögeln und anderen Tieren als Nahrung. In den letzten Jahren geht die Population von Insekten stark zurück. Grund dafür sind unter Anderem der Verlust von Lebensraum und der Einsatz von Pestiziden. Um Insektenpopulationen zu schützen, hilft eine insektenfreundliche Gartengestaltung. Ihr Garten kann mit einigen praktischen Tricks zum Insektenparadies werden, ohne optische Verluste zu erleiden.

Verwendung von heimischen Pflanzen

Heimische Pflanzen sind an die lokalen Standortbedingungen gut angepasst. Sie bieten Insekten Nahrung und Schutz. Um den Insekten über das Ganze Jahr eine Nahrungsquelle zu bieten, wählen sie eine Vielzahl von Pflanzen aus, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen.

Blühende Stauden anpflanzen

Blühende Stauden blühen über das Jahr hinweg. Somit sind sie eine zuverlässige Nahrungsquelle für Insekten. Schneiden Sie die Stauden vor dem Winter nicht zu weit zurück, denn in den verblühten Stauden können Insekten gerade in den kalten Monaten Unterschlupf finden. Auch hier gilt: Wählen sie verschiedene Sorten, um kontinuierlich für Nahrungsquellen zu sorgen.

Vielfalt an Blumen

Wählen Sie viele unterschiedliche Blumen aller Formen und Farben. So wird ihr Garten nicht nur bunt und ansehnlich, auch die Insekten freuen sich über eine vielfältige und abwechslungsreiche Umgebung. Hier eignen sich zum Beispiel Sonnenhut, Kapuzinerkresse, Schafgarbe und vieles mehr.

Vermeidung von Pestizideinsatz

Vermeiden sie den Einsatz von chemischen Pestiziden in ihrem Garten. Durch Pestizide sterben viele Insekten, einige werden nachhaltig geschädigt. Auch ihre Lebensräume neben durch chemische Pestizide großen Schaden. Greifen sie auf natürliche Schädlingsbekämpfungsmethoden zurück, wie dem Einsatz von Nützlingen oder das Entfernen von Schädlingen per Hand.

Schaffen von Lebensräumen und Nistplätzen

Eine der wichtigsten Aspekte eines insektenfreundlichen Gartens ist das Schaffen von Lebensräumen. Insekten benötigen Orte, an denen sie Unterschlupf finden und nisten können. Eine gute Art und Weise für Lebensräume zu sorgen, ist das Aufstellen eines Insektenhotels. Aber auch Totholzstapel oder Steinhaufen eignen sich. Gerade wenn es kalt wird, ziehen diese Plätze Bienen, Schmetterlinge und Käfer an.

Wasserquellen anbieten

Bei besonders warmen Temperaturen haben einige Insekten es schwer, ausreichend Wasser zu finden. Stellen Sie im Garten eine Schale gefüllt mit Steinen oder Kies und ein wenig Wasser auf. Das bietet Insekten eine Flüssigkeitsquelle. Die Steine und der niedrige Wasserstand ermöglich den Tieren eine sichere Landung. Bei einigen Insekten besteht sonst die Gefahr, beim Trinken ins Wasser zu fallen und zu ertrinken.

Verzicht auf Monokulturen

Durch das Anbauen von Monokulturen bleibt das Nahrungsangebot für Insekten sehr einseitig. Ist das Nahrungsangebot im Sommer gering, fällt der Wintervorrat spärlich aus. In Folge dessen sind Nützlinge nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt – ihre Abwehrstoffe verringern sich. So werden sie anfällig für Krankheiten.

Rebein – Ihr Partner für Garten- und Landschaftsbau

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