Gartenpflege im Winter

Gartenpflege im Winter: Wie übersteht der Garten die kalten Monate?

Im Sommer genießt der Garten die größte Aufmerksamkeit. In den kalten Monaten spielt sich das Leben eher Drinnen ab und der Garten ruht. Aber auch in den kalten Monaten ist die richtige Gartenpflege wichtig. Wir erläutern in diesem Beitrag, auf was es bei der Gartenpflege im Winter ankommt.

Gartenpflege im Winter: Wichtig ist der Schutz des Bodens

Ein Winter mit viel Schnee oder Regen kann zu einer Verdichtung des Bodens führen. Dadurch haben Pflanzen im Frühling Probleme beim Wachsen. Wichtig ist also das Umgraben. Dadurch wird die Oberfläche durchgelüftet und Feuchtigkeit kann besser aufgenommen werden. Frost kann tiefer in den Boden eindringen und wird durch die sogenannte Frostgare krümelig. Das bereitet die Erde auf den Frühling vor.

Rasenpflege in den kalten Monaten

Mit einem Laubbesen oder einem Rechen sollten altes Laub und Äste beseitigt werden um die Feuchtigkeit zu reduzieren, die zur Schimmelbildung beiträgt. Der Rasen sollte rechtzeitig auf eine Länge von 5 Zentimeter gekürzt werden. Das schützt den Boden vor Frost. In den kalten Monaten sollte die Rasenfläche nicht mehr gedüngt werden. Bei Temperaturen unter 10 Grad stellt der Rasen sein Wachstum ein und kann die Nährstoffe aus dem Dünger nicht mehr aufnehmen. Im Frühjahr, wenn die Temperaturen wieder steigen und der Rasen zu wachsen beginnt, kann er wieder gemäht werden.

Wichtiger Teil der Vorbereitung auf den Winter: der richtige Rückschnitt

Die beste Zeit für das Zurückschneiden von vielen Bäumen und Sträuchern ist die Zeit vor dem Winteranfang. Denn bei zu kalten Temperaturen ist Vorsicht beim Zurückschneiden von Stauden, Sträuchern und Hölzern geboten um Frostschäden zu vermeiden. Die Schnittflächen brauchen bei Kälte länger, um zu verheilen und sind damit gleichzeitig ein gefundenes Fressen für Bakterien und Schädlinge. Es gibt allerdings Ausnahmen, wie den Apfelbaum, der auch noch bei minus fünf Grad zurückgeschnitten werden darf.

Gartenpflege im Winter: Wie kann man Beete und Pflanzen schützen?

Um Gartenpflanzen und Beete vor besonderer Kälte, Frost und Schnee zu schützen, können sie mit Laub und Reisig bedeckt werden. Siedeln Sie Ihre frostempfindlichen Pflanzen vor dem Wintereinbruch um. Sie sollten trocken gelagert und vor kalten Temperaturen geschützt sein. Wenn sie die Möglichkeit dazu haben, verfahren Sie mit Ihren winterfesten Kübelpflanzen ganz ähnlich. Verpacken Sie diese in atmungsaktives Gartenvlies. Gießen Sie winterharte und immergrüne Kübelpflanzen an frostfreien Tagen leicht, damit sie nicht vertrocknen. Sollte Schnee den Garten bedecken, ist es von Vorteil, Gehölze wie Tannen und Fichten vorsichtig von ihrer Schneelast zu befreien. So verhindern Sie evtl. Astbruch.

Was passiert mit Obst und Gemüse im Winter?

Bevor der Winter anbricht sollten Obstbäume mit einem weißen Kalkanstrich versehen werden. Das schützt sie vor Kälte. Denn durch die helle Farbe des Anstrichs, kann Licht besser reflektiert werden, sodass Temperaturschwankungen besser abgepuffert werden und keine Risse in der Rinde entstehen. Schneiden Sie Stachelbeertriebe, Heidelbeeren und Brombeeren bei sinkenden Temperaturen zurück um sie vor Erkrankungen zu schützen. Auch in den kalten Monaten müssen Sie nicht auf Ihr eigenes Gemüse verzichten. Wählen Sie winterharte Sorten, die kalte Temperaturen überstehen. Dazu gehören zum Beispiel Grünkohl und Rote Beete. So können Sie auch im Winter weiterhin Ihr eigenes Gemüse ernten.

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